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Mathematische Lernwerkstatt für Schülerinnen und Schüler
IDME Braunschweig
nformationen zu den Förderveranstaltungen für die Sekundarstufe I |
Mathematische Tätigkeiten Graphik von Bernd Zimmermann, Universität Jena |
Termine Wintersemester 2016/17 und Sommersemester 2017 Ort: Institut für Didaktik der Mathematik und Elementarmathematik Campus Nord, Bienroder Weg 97, 2. Stock jeweils Dienstags von 16:45 Uhr bis 18:15 Uhr Die Termine für das Wintersemester 2016 und das Sommersemester 2017
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Institutsseite zur Lernwerkstatt (mit weiteren Informationen auch für Klassen 3 und 4 und auch zur Förderung von Kindern mit Rechenschwäche)
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Zur BegabtenförderungDasHeureka-Prinzip der Förderung von mathematisch besonders begabten Mittelstufenschülern K.Kießwetter & H. Rehlich, 2008. In: Fuchs/ Käpnick, Mathematisch begabte Kinder. Band 8 der Schriftenreihe Begabungsforschung des ICBF Münster/Nijmegen.
Das Hamburger Modell der Begabungsforschung und Begabtenförderung im Bereich der Mathematik K. Kießwetter & H. Rehlich, 2005. In: MU, Jahrgang 51, Heft 5.
Zur PISA-"Studie"
Unzulänglich vermessen und vermessen unzulänglich
K. Kießwetter, 2002. In den den Mitteilungen der Deutschen Mathematiker-Vereinigung 4/2002 Zur Epistemologie der quantitativen 'empirischen Bildungsforschung' T. Jahnke , Vortrag auf der 47. Tagung für Didaktik der Mathematik in Münster 2013. Pointiertes aus dem Inhalt: "Mir scheint, solche Forschung ist nicht mehr weit davon entfernt, auch den Satz "Nachts ist es kälter als draußen" wissenschaftlich zu belegen. PISA & Co als kulturindustrielle Phänomene
W. Meyerhöfer, 2006. In: Thomas Jahnke, Wolfram Meyerhöfer (Hrsg.): PISA & Co - Kritik eines Programms. Franzbecker Verlag, Hildesheim 2006, S. 63 - 100
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Zur Geschichte Im Rahmen des Forschungsprojekts "Mathematische Lernwerkstatt für Kinder: Diagnostik und Förderung mathematischer Minder- und Hochbegabung im Grundschulalter" kümmern sich Mitarbeiter des Instituts für Didaktik der Mathematik und Elementarmathematik der Universität Braunschweig seit vielen Jahren um die Diagnostik und Förderung von Schülerinnen und Schülern. Seit dem Herbst 2005 werden auch Förderveranstaltungen für mathematisch interessierte und talentierte Fünft- und Sechstklässler, seit 2013 auch für Siebt- und Achtklässler. Die Inhalte und Ziele orientieren sich am Hamburger Projekt zur Begabtenförderung, das 1983 als interdisziplinäres Forschungsprojekt von Mathematikern, Mathematikdidaktikern und Psychologen der Universität Hamburg ins Leben gerufen wurde. Zur Form der Veranstaltungen und unseren Zielen Die Förderveranstaltungen dienen - neben der Förderung der teilnehmenden Schüler - auch der Ausbildung von Lehramtsstudenten. In einer offenen und partnerschaftlichen Atmosphäre werden elementarmathematische Probleme bearbeitet. Die Lehrenden halten sich als Gesprächspartner nach Bedarf, als Rat- und Impulsgeber im Hintergrund. Es wird kein "Schulstoff" vorweggenommen und auch kein festes inhaltliches Curriculum durchgearbeitet. Uns geht es um die Förderung und Pflege mathematiktypischer Denkprozesse. Die dazu ausgesuchten Inhalte orientieren sich an einem breiten Spektrum klassischer mathematischer Disziplinen und tragfähiger Grundvorstellungen. In vielen Problemfeldern kann "von der Grundschule bis zur Universität" produktiv gearbeitet werden. Das wird dadurch möglich, dass sich viele der thematisierten mathematischen Konstellationen öffnen und verallgemeinern lassen. Wir vermeiden künstliche "Wettbewerbsaufgaben und -situationen". Es geht uns nicht darum, "wettbewerbstaugliche Tricks und Methoden" zu trainieren und nicht um die Bestärkung eines Ehrgeizes der vornehmlich auf Anerkennung durch Andere zielt. Die Sache steht im Mittelpunkt. Die Teilnehmer arbeiten möglichst selbständig in einem Problemfeld angemessener Komplexität und erfahren neben der Freude durch eigenes Denken zu neuen Vorstellungen und Erkenntnissen zu kommen, auch immer wieder, dass sich viele Widerstände nur durch Ausdauer und Beharrlichkeit überwinden lassen und auch Fragen offen bleiben bzw. durch die gewonnenen Erkenntnisse stets weitere Fragen entstehen können. Die Teilnehmer erwerben dabei Handlungs- und Denkmuster die sich in der Geschichte der Mathematik bis heute als eine notwendige Grundlage produktiver mathematischer Arbeit gezeigt haben. Zu diesen gehört insbesondere auch die Fähigkeit, durch genaues Hinschauen und strukturiertes Probieren bei subjektiv neuen Inhalten selbständig zu Annahmen und deren Begründung oder Widerlegung zu gelangen. Gerade beim Begründen und Beweisen wird die Rolle der "rationalen Kreativität" deutlich und die Teilnehmer entwickeln ein Gefühl für ästhetische Aspekte der Mathematik. Teilnahme Die Gruppengröße ist durch 20 nach oben beschränkt. Wenn wir Platz haben, nehmen wir In Ausnahmefällen auch Quereinsteiger auf. Bei Fragen zur Aufnahme Ihres Kindes in die gemeinsame Fördergruppe Fünft- und Sechstklässler oder Siebt- und Achtklässler kontaktieren Sie bitte Hartmut Rehlich, IDM Braunschweig, h.rehlich@tu-bs.de |
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